Hallo meine Lieben,
Der frühe Vogel hatte sich gestern mal wieder bei uns verirrt.
Unseren Start ins Wochenende haben wir gestern daher schon um 5 Uhr in der früh „gefeiert“. Nach den morgendlichen Ritualien starteten wir um 5:45 Uhr los zum Flughafen. Dank modernster Technik in der Hosentasche, haben wir mit Car2Go bereits um 5:20 Uhr einen Pakt geschlossen und unser mobiles Antriebswunder reserviert. Als Entrepreneur liegt mir natürlich besonders viel daran, die Mobilitäts Alternativen zu unterstützen. Hätte Car2Go am Flughafen den erlaubten Parkbereich nicht kurzfristig von P4 auf dem Oberdeck auf P2 im Unterdeck verlegt, wäre meine Adrenalin-Ausschüttung sicherlich geringer ausgefallen und der Tag nur halb so schön gestartet.
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*Mein Learning: Mobilitäts-Alternativen sind sehr zu empfehlen, auch wenn Sie manchmal zum Herzstillstand führen können…
Das erste bekannte Gesicht begrüßte uns so dann um 6:31 am Gate A26.
Die Frau meines früheren Chefs der Allianz Hamburg wurde scheinbar auch von den gleichen Piepmatzen aufgesucht, um das Leid zu teilen. Nach köstlicher Stärkung einer Laugenstange mit Apfelschorle auf 11.000 Metern Flughöhe und einem gemütlichen Morgen-Meeting mit Ipad Mini und Messe-Vorbereitung am Flughafen Nürnberg, starteten wir um 8 Uhr unsere Weiterreise vom Flughafen Nürnberg zur Messe Nürnberg. Denn auch gestern waren wir im Auftrag der Zukunft unterwegs, um neue Trends zu entdecken, die jetzige Moderne zu erleben und inmitten von unzähligen Spielwaren auch ein Stück an die Kindheit zurück zu denken. Herzlich Willkommen auf der Spielwaren Messe Nürnberg.
*Mein Learning: Mein Mini Ipad möchte ich nicht mehr missen. Klein und handlich verschafft es mir schnell einen Überblick, wenn die Zeit für eine umfangreiche Recherche im Büro terminlich nicht mehr ausreicht.
Eingeladen durch unseren Kunden hatten wir das Ziel neue strategische B2B Kontakte aufzubauen und mit möglichst vielen „Einkäufern“ passender Firmen des Groß- und Einzelhandel zu sprechen. Mit Produktproben, Info-Material und Visitenkarten bepackt ging es quer über die Messe. Bei unserem Produkt handelt es sich um neuartiges Kornfetti, einem biologischen und organisch absetzbaren Bio-Konfetti aus pflanzlicher Stärke. Erhältlich in allen Pastell-Tönen, die man sich vorstellen kann. Unseren Zielmarkt konnten wir schnell in der Halle 9 ausfindig machen bei den Spielzeugherstellern und weltweiten Distributoren bekannter Spielwaren und Marken. Nach 8 Stunden umfangreicher Gespräche und neuen Händlerkontakten zur Metro, Edeka, Tedi, zahlreichen großen E-Commerce Shops und vielen vielen internationalen Kontakten und Verhandlungen mit unseren möglichen neuen Partnern über das Volumen der Erstbestellung, Mindestabnahme-Mengen, die Anzahl der Inner-Verpackungen, Rückfragen zu Zertifikaten und White Label Verpackungen endete der Abend mit einem großen gesponserten Feuerwerk der Firma Weco Feuerwerk auf dem Vorplatz der Messehallen. Es war wirklich beeindruckend! Sicherlich werden viele dieser neuen Effekte in 2016 schon viele Städte in Deutschland faszinieren. Den Abschluss gab ein amerikanischer Großhändler für Scherzartikel und Partymaterial in der Halle 9 mit einer unfassbaren Standparty, bei der neugewonnene Kontakte auch andere Gespräche außer Business kannten. Mit unseren Bio-Konfetti-Kanonen konnten wir dennoch auch die dort anwesenden Gäste ohne große Worte mit einem lauten „Bio-Farb-Knall“ beeindrucken. Es hat Spaß gemacht!
*Mein Learning: Attraction! Aufmerksamkeit schaffen ist wichtiger, als den Gesprächspartner tot zu reden. Wer im Vertrieb erfolgreich sein möchte, muss in Erinnerung bleiben. Wir haben mit unseren Neon Produkt-Proben farbige und bleibende Grüße den Einkäufern und Entscheidern mit auf Ihre Rückreise gegeben und im passenden Moment einen Live präsentiert, um keine Fragen offen zu lassen.
Angekommen im Hotel ließen wir es uns mit Sauna und gemütlichen abendlichen Abschluß-Dinner gut gehen und schliefen recht bald nach Bekanntgabe des Dschungelcamp Gewinners 2016, Menderes Bagci, ein.
*Mein Learning: Gönn Dir was! Als Selbstständiger & Entrepreneur verzichtest Du in aller Regel in vielen Situationen schon genug. 60 bis 80 Stunden Wochen und Wochenendarbeit sind keine Seltenheit. Nur wer es schafft seinen Akku wieder zu laden, kann auf Dauer und vor allem gesund, glücklich und erfolgreich werden. Auch ich habe mir viel zu selten auf Reisen etwas gegönnt. Man muss sich für Erfolg aber nicht schämen. Man darf Erfolg ruhig leben. Es gehört ein gewisser Lernprozess dazu, um nicht als arrogant wahrgenommen zu werden. Sei Du selbst. Tu das was Dir gut tut und entscheide selber, ob Du es mit deinen Freunden in irgendeiner Art und Weise teilst. Wahre Freunde werde sich mit Dir freuen.
Heute Morgen begaben wir uns nach morgendlicher Frühstück-Stärkung wieder zur Messe, um weitere B2B Gespräche zu führen.
Unsere Rückreise traten wir dann am Nachmittag mit dem ICE an, da eine Flugverbindung erst ab 300 EUR / Person erhältlich gewesen wäre. Der dritte Mobilitäts-Garant in 48 Stunden. Auf der Rückreise im Zug hatte ich 4 Stunden Zeit meine Gedanken zu ordnen und meine Notizen zu den neu gewonnen Kontakten in einem Notizheft festzuhalten, Visitenkarten zu beschriften und sinngemäß wegzuheften. Damals tat ich dies mit einem 2 EUR Heft von Staples, was definitiv bei 95% von Euch ausreichend sein wird, um seine Gedanken zusammenzuschreiben. Da meine Mitarbeiter und Freunde jedoch mitbekommen haben, dass diese Hefte bei mir schnell Unauffindbarkeit von Informationen herbeiführten und ich oft auf Informationen und Mitschriften in Gesprächen zurückgreife, beglückten Sie mich mit einem Filoflex-Terminplaner. Der Vorteil: Informationen zu den passenden Wochen und Informationen zusammenheften und alles handlich bei sich zusammen haben. Des Weiteren nutzte ich im Rahmen der überfüllten Rückfahrt meinen Sitzplatz im Speisewagen, um auch diesen Rückblick hier mit meinem kleinen Mini Ipad zu verfassen.
*Meine Learnings: Wer die Worte „Gewohnheit“ und „Bequemlichkeit“ in seinem alltäglichen Mind-Set trägt, der wird mit Entrepreneurship sicher ein Problem haben. Entrepreneurship ist für mich der agilste und spontanste Ansatz, den Du als Unternehmer nur leben kannst. Man lernt zu genießen und schätzt die besonderen Momente für sich wahrzunehmen. Oft beginnt eine Reise ohne zu wissen, wie die Reise endet. Wichtig ist jedoch immer seine Ziele zu kennen und seine Infos aufzuschreiben, um den Kopf frei zu machen, für die nächste Woche. Ich selber habe mich schon dabei erwischt Informationen und Kontakte zu verlieren, wenn ich Sie nicht unmittelbar nachbearbeite. Ich kann daher jedem nur empfehlen, aus der eigenen Komfort Zone raus zugehen und zu beginnen Entrepreneurship zu leben.
Da ich die nächsten 2 Tage nun geschäftlich mit einem Kunden auf der Spobis Messe in Düsseldorf sein werde und mein Hinflug bereits in wenigen Stunden geschieht, werde ich nur kurz Zeit finden in das entscheidende Handball Endspiel der Deutschen Mannschaft einzuschalten. Ich drücke für das Big Game daher jetzt schon die Daumen und drücke auch Euch allen die Daumen, dass eure kommende Woche von Erfolg und Fortschritt gekrönt ist.
Wenn Ihr Euch vielleicht jetzt ein paar Punkte für euer eigenes Unternehmertum abgewinnen könnt, freut mich das sehr!
Wir lesen uns wieder,
Dennis